Geschichte der Thüringer Bergbahn

1918 - 1919

Ausarbeitung verschiedener Projekte für die Oberweißbacher Bergbahn, dem ursprünglichen Namen der Thüringer Bergbahn, durch Dr. Ing. Bäseler

11.08.1919

Genehmigungsurkunde wird ausgestellt zum Bau der Oberweißbacher Bergbahn (OBB)

14.08.1919

Gründung der Oberweißbacher Bergbahn AG

Sept. 1919

Beginn der Bauarbeiten in Cursdorf

Herbst 1921

Trasse und Talstation sind fast fertig

21.12.1921

der erste Güterwagen, mit Zement beladen, wird nach oben befördert

15.02.1922

Eröffnung des Güterverkehrs und der Anschlußstelle Obstfelderschmiede (Talstation) - Personen dürfen noch nicht befördert werden, da die Fangbremsen noch fehlen

01.03.1922

erste Personenbeförderungen als Sonderfahrten, nach Einbau der Fangvorrichtungen

15.01.1923

eisenbahntechnische Endabnahme

27.01.1923

Genehmigung zur Eröffnung des Personenverkehrs wird erteilt

15.03.1923

Offizielle Eröffnungsfeier in Oberweißbach

09.03.1949

Übergang der Oberweißbacher Bergbahn an die Deutsche Reichsbahn

1959

Erneuerung des Wagenkastens des Steilbahn-Personenwagens durch RAW Gotha

1966

Einstellung des Güterverkehrs

April 1967

Einbau eines neuen Getriebes mit Fundament; Funk für die Bergbahnwagen

1970

Beschaffung eines neuen Fördermotors und neuer Anfahrwiderstände

1971

Umstellung der gesamten Stromversorgung mit direkter Einspeisung aus dem Netz über Silizium-Gleichrichtersatz und erneuerter Schaltanlage

31.08. u. 01.09.1979

In 8 Flugstunden werden an der Flachstrecke mit einem MI 8-Hubschrauber 72 Betonmasten gesetzt

16.01.1980

Die Bergbahn wird zum "Denkmal der Produktions- und Verkehrsgeschichte" erklärt

1990

Wechsel der Umlenkscheiben der Antriebsanlage

 
1991

Erneuerung aller 3 Abt'schen Weichen

 
25.06.2001

Unterzeichnung des Verkehrsvertrages zum Betrieb der Schwarzatalbahn und Oberweißbacher Bergbahn

 
01.01.2002

Gründung von “DB RegioNetz, Oberweißbacher Berg- und Schwarzatalbahn”, Beginn der Rekonstruktion der Standseilbahn

 
2002

Umfassende Rekonstruktion der Gesamtanlage unter Beachtung denkmalpflegerischer Gesichtspunkte

 
15.12.2002

Wiedereröffnung der Standseilbahn

 
2004

In Lichtenhain wird ein Aufzug gebaut, der den Übergang für Rollstuhlfahrer von der Bergbahn zur Flachstrecke ermöglicht

 
2004

Für die Flachstrecke wird ein spezieller "Fahrleitungsmontagewagen" in Betrieb genommen, ein SKL-Anhänger mit Hubbühne

 
2004

Die Haltepunkte Oberweißbach-Deesbach und Cursdorf werden erneuert

 
2007

In Lichtenhain wird ein 26,5 m langer Reisezugwagen aufgestellt und zur Gaststätte "Der Speisewagen" umgebaut

 
2006-2008

Streckenerneuerung der gesamten Flachstrecke

 
02.05.2008

Der offene Aufsetzwagen der Bergbahn, das "Cabrio" wird feierlich in Betrieb genommen

 
2008/2009

Die Talstation Obstfelderschmiede erhält einen Bergbahnshop und einen komplett verglasten Eingangsbereich

 
2010

In Lichtenhain wird eine neue Montagegrube zum Achswechsel der Bergbahnwagen gebaut

 
2014

Die Ausstellung zur Bergbahn wird geschlossen, um die Bauarbeiten zur interaktiven Ausstellung "Maschinarium" zu beginnen.

 
2014

Die Smartphone-Tour wird eingeweiht. Per OBS-eigenem WLAN können interessante Informationen zu verschiedenen Stationen der Tal- und der Bergstation auf dem eigenen Smartphone vor Ort abgerufen werden. Überwiegend sind diese Informationen nur darüber verfügbar und nicht über die Homepage!

 
2015

Der Umbau der ehem. Ausstellung zum "Maschinarium" wird fortgeführt. Dazu wird der Maschinenraum umgestaltet, um künftig öffentlich begehbar zu sein.

 
2015

Auszeichnung "Tourismusbahnhof des Jahres 2015" für die Bahnhöfe Obstfelderschmiede und Lichtenhain

 
2016

Einführung des "Olitätenwagens" auf der Flachstrecke

 
2017

Eröffnung des Erlebnismuseums Maschinarium 

 
 

Quellen: Unterlagen der OBS; Klaus Stiehler, Projektleiter beim Fahrleitungsumbau; Michael Kurth, Die Oberweißbacher Bergbahn, EK-Verlag 1998

 

Bilder: Ingrid Bock, Sammlung Michael Kurth